Money makes the Business – nicht nur bei Olympia. Ein ähnlich korrupter Haufen wie das IOC – die FIFA – vergibt ja gerne Zuschläge für die Austragung von Sportgroßevents an Vorzeigedemokratien – gegen Bares und Sachleistungen, wie wir wissen. Dass diese Länder weder die sportpolitische Eignung bzw. Tradition haben (in Özils und Götzes Haut bei 40 Grad möchte ich nicht stecken) oder gar als weltweiter Terrorfinanzier auftreten, deren Schwergen in Syrien und anderswo Andersgläubige (Kurden, Christen, Schiiten, Jesiden und Säkulare) ermorden, interessiert die Fußball-Bosse natürlich nicht.
Und da wagt es Obersozialdemokrat Sigmar Gabriel – der übrigens massiv für Freihandelszonen wie TTIP trommelt -, die Arbeitsbedingungen im absolutistischen Golfstaat Katar zu verteidigen.
Lieber Herr Gabriel: Der Internationale Gewerkschaftsbund ITUC hat errechnet, dass aufgrund der skandalösen Arbeitsbedingungen mindestens 4000 Gastarbeiter ihr Leben gelassen haben werden, bevor zur WM der erste Ball gekickt wird. Schämen sie sich!
Der Sport gehört den Menschen, nicht dem IOC oder der FIFA!