Unglaublich, wie Senat und Jugendamtsleitungen mit den Erfahrungen der ehemaligen Friesenhof-Betreuten umgehen. Solche Einrichtungen sollten da sein, um den betroffenen Kindern und Jugendlichen zu helfen. Stattdessen erleben wir mit dieser Form von „Schwarzen Pädagogik“ einen Rückfall ins 19 Jahrhundert. Nicht nur, dass es der rot-grünen Regierung Hamburgs egal ist: Mit ihrer Haltung verhöhnen sie die gequälten Mädchen auch noch. Schluss damit!

„Die zahlreichen Beschwerden von Mädchen oder ihren Vormündern bei Hamburger Jugendämtern über Zustände im Friesenhof zogen einige Jugendamtsleitungen während der Sitzung ins Lächerliche. […]

Mehmet Yildiz (LINKE) mahnte, die Kinder ernst zu nehmen. Er habe mit vielen von ihnen gesprochen und wisse, dass diese nicht offen reden könnten. Deshalb müsse der Senat nun mit den ehemaligen Friesenhof-Bewohnerinnen sprechen.“