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Olympia-Bewerbung bringt Mietsteigerungen und Sozialkürzungen

«Damit hat der Bürgermeister die Bewerbung um Milliardenausgaben, um Mietsteigerungen, Verdrängung, Überwachung, Sozialkürzungen, Umweltzerstörung und noch tiefere soziale Spaltung unterschrieben», sagte Mehmet Yildiz, sportpolitischer Sprecher der Bürgerschaftsfraktion Die Linke. […] Yildiz sieht in Boston ein Vorbild für Hamburg. Die amerikanische Ostküstenstadt hatte ihre Kandidatur vor sechs Wochen zurückgezogen. «Der Bürgermeister von Boston hatte diesen Schritt…

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„Bergedorfs Politik gibt sich zu dieser Ankündigung zurückhaltend, die Bürgerschaftsfraktion der Linken bezeichnet sie gar als Mogelpackung. […]

Mehmet Yildiz, sportpolitischer Sprecher der Linksfraktion in der Bürgerschaft, bezeichnete die Ankündigungen der Schulbehörde als Mogelpackung: „Hier werden Zahlen von Sanierungen und Neubauten vermischt, um die eigentliche Misere ins Positive umzudeuten.“ Statt Geld für Olympia auszugeben, müsse Hamburg hier investieren.“

bergedorfer-zeitung

„Während der Senat mal eben bereit ist, bis zu 70 Millionen für eine irrwitzige Olympia-Bewerbung zu verpulvern, muss ein Schwimmbad wegen einer mickrigen Summe von 2400 Euro dicht gemacht werden. Das ist unverantwortlich und hat mit Sportstadt nichts zu tun“.

Hamburger Abendblatt

Im Falle der Austragung von Olympischen Spielen in Hamburg könnten sich sowieso schon nur sehr wenige Bürger Tickets für die Wettbewerbe kaufen, klagte der Linken-Sportexperte Mehmet Yildiz. „Und jetzt kommt heraus: Selbst vor dem Fernseher werden die interessanten Wettkämpfe wohl nur für die Menschen zu sehen sein, die ein Pay-TV-Abo abschließen.“

Welt

„Es ist ein Skandal“ Linke-Dringlichkeitsantrag abgelehnt.

„Es ist ein Skandal“ Linke-Dringlichkeitsantrag abgelehnt. Die Partei DIE LINKE ist sauer. Grund: Auf der jüngsten Sitzung der Bezirksversammlung am 23. Juni wurde ihr Dringlichkeitsantrag hinsichtlich der Aufklärung der Vorkommnisse beim Jugendhilfeträger „Friesenhof“ von der Großen Koalition abgelehnt. […] Der Senat hat erst auf Anfrage der Abgeordneten Sabine Boeddinghaus und Mehmet Yildiz die Zahlen korrigiert…

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Mit Olympia droht nicht nur ein Kahlschlag in den öffentlichen Kassen und die Verdrängung von MieterInnen – Olympia wird auch Arbeitsplätze vernichten. DIE LINKE steht nach wie vor auf der Seite der ArbeiterInnen und Angestellten. Sport, Bildung, Kultur und gute Löhne statt Olympia!

elbmelancholie

Unglaublich, wie Senat und Jugendamtsleitungen mit den Erfahrungen der ehemaligen Friesenhof-Betreuten umgehen. Solche Einrichtungen sollten da sein, um den betroffenen Kindern und Jugendlichen zu helfen. Stattdessen erleben wir mit dieser Form von „Schwarzen Pädagogik“ einen Rückfall ins 19 Jahrhundert. Nicht nur, dass es der rot-grünen Regierung Hamburgs egal ist: Mit ihrer Haltung verhöhnen sie die gequälten Mädchen auch noch. Schluss damit!

„Die zahlreichen Beschwerden von Mädchen oder ihren Vormündern bei Hamburger Jugendämtern über Zustände im Friesenhof zogen einige Jugendamtsleitungen während der Sitzung ins Lächerliche. […]

Mehmet Yildiz (LINKE) mahnte, die Kinder ernst zu nehmen. Er habe mit vielen von ihnen gesprochen und wisse, dass diese nicht offen reden könnten. Deshalb müsse der Senat nun mit den ehemaligen Friesenhof-Bewohnerinnen sprechen.“

 

Hamburg werde zu einem riesigen Gefahrengebiet, sagte der sportpolitische Sprecher der Linken-Bürgerschaftsfraktion, Mehmet Yildiz. Er befürchtet „von der Polizei abgesperrte Straßen und Viertel, Hubschrauber und Drohnen in der Luft, lückenlose Videoüberwachung in weiten Teilen der Stadt und vielleicht auch einen Bundeswehreinsatz im Inneren“.

TAZ

Ein wirklich empfehlenswerter Artikel, der deutlich macht, dass bei Sportgroßevents nicht das Event sich der Stadt anpasst, sondern die Stadt nach allen Regeln dem Event. Gleiches gilt für Olympische Spiele. Dort, wo die Heuschrecken Olympia, FIFA und Co. auftauchen, hinterlassen sie nichts als zerstörte Hoffnung. Nicht mit uns. Daher: NOlympia!

„Nichts hat sich geändert. Santo André wurde benutzt, jetzt kümmert sich niemand mehr darum. Man hat uns vergessen“ sagt Thiago Paixão. […] Die Unzufriedenheit vieler Bewohner besteht aus einer komplizierten Gemengelage: Sie beginnt mit einem vom DFB versprochenen Fußballplatz für die Gemeinde, der lange nicht fertig wurde. Und sie endet bei einem verwahrlosten Trainingsplatz der deutschen Elf mitten in einem Naturschutzgebiet.

[…]

„Es gab Umweltschäden durch das Campo Bahia.“ Die Besitzer hätten 300.000 Reais (86.000 Euro) zahlen müssen. Geld, das für eine bessere Wasserversorgung bestimmt war. Doch ein Jahr später zieht Waltraud Busch ein ernüchterndes Fazit: „Das Wasser ist immer noch braun.“

Hamburger Abendblatt