Geteilte Reaktionen auf Bostons Entscheidung gegen Olympia

Bostons Bürgermeister scheint viel weitsichtiger und vernünftiger mit Olympia umzugehen als unsere Hamburger Regierung. Zu Recht weigert er sich, weitreichende Garantien abzugeben. Wer leichtfertig Milliarden an Steuergeld in den Rachen des IOC schmeisst, hat nicht verstanden, was die Masche von Sportgroßverbänen wie der FIFA oder dem IOC ist: Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren. Wie war das … weiterlesen

Michael Weber zu Olympia: “Kultur ist das, was übrig bleibt, wenn der letzte Dollar ausgegeben ist.“ (Mark Twain)

Share Pin Auch ich war am 8.Juli zum „Ideenfest“ der Kulturbehörde in Sachen Olympiabewerbung über den Chefdramaturgen des Schauspielhauses eingeladen. Obwohl ich ein Kritiker der Bewerbung bin, bin ich hingegangen. Ich will voranstellen, daß ich die Bedenken teile, die Christoph Twickel in seinem Brief an das Schauspielhaus vom 7.7. dazu entwickelt, welche Funktion Künstler und … weiterlesen

Bergedorfs Politik gibt sich zu dieser Ankündigung zurückhaltend..

„Bergedorfs Politik gibt sich zu dieser Ankündigung zurückhaltend, die Bürgerschaftsfraktion der Linken bezeichnet sie gar als Mogelpackung. […]

Mehmet Yildiz, sportpolitischer Sprecher der Linksfraktion in der Bürgerschaft, bezeichnete die Ankündigungen der Schulbehörde als Mogelpackung: „Hier werden Zahlen von Sanierungen und Neubauten vermischt, um die eigentliche Misere ins Positive umzudeuten.“ Statt Geld für Olympia auszugeben, müsse Hamburg hier investieren.“

bergedorfer-zeitung

Im Falle der Austragung von Olympischen Spielen

Im Falle der Austragung von Olympischen Spielen in Hamburg könnten sich sowieso schon nur sehr wenige Bürger Tickets für die Wettbewerbe kaufen, klagte der Linken-Sportexperte Mehmet Yildiz. „Und jetzt kommt heraus: Selbst vor dem Fernseher werden die interessanten Wettkämpfe wohl nur für die Menschen zu sehen sein, die ein Pay-TV-Abo abschließen.“

Welt

„Es ist ein Skandal“ Linke-Dringlichkeitsantrag abgelehnt.

„Es ist ein Skandal“ Linke-Dringlichkeitsantrag abgelehnt.

Die Partei DIE LINKE ist sauer. Grund: Auf der jüngsten Sitzung der Bezirksversammlung am 23. Juni wurde ihr Dringlichkeitsantrag hinsichtlich der Aufklärung der Vorkommnisse beim Jugendhilfeträger „Friesenhof“ von der Großen Koalition abgelehnt.

[…] Der Senat hat erst auf Anfrage der Abgeordneten Sabine Boeddinghaus und Mehmet Yildiz die Zahlen korrigiert. „Die letzte Information ist, dass zum Zeitpunkt der Schließung fünf Mädchen aus Harburg in den Einrichtungen des Trägers untergebracht waren.“, wird im Linke-Antrag über die HIntergründe informiert. Bis zum heutigen Tag würden keine Informationen zum Verbleib und Schicksal der Mädchen aus Harburg vorliegen […]“

Unglaublich, wie Senat und Jugendamtsleitungen mit den Erfahrungen…

Unglaublich, wie Senat und Jugendamtsleitungen mit den Erfahrungen der ehemaligen Friesenhof-Betreuten umgehen. Solche Einrichtungen sollten da sein, um den betroffenen Kindern und Jugendlichen zu helfen. Stattdessen erleben wir mit dieser Form von „Schwarzen Pädagogik“ einen Rückfall ins 19 Jahrhundert. Nicht nur, dass es der rot-grünen Regierung Hamburgs egal ist: Mit ihrer Haltung verhöhnen sie die gequälten Mädchen auch noch. Schluss damit!

„Die zahlreichen Beschwerden von Mädchen oder ihren Vormündern bei Hamburger Jugendämtern über Zustände im Friesenhof zogen einige Jugendamtsleitungen während der Sitzung ins Lächerliche. […]

Mehmet Yildiz (LINKE) mahnte, die Kinder ernst zu nehmen. Er habe mit vielen von ihnen gesprochen und wisse, dass diese nicht offen reden könnten. Deshalb müsse der Senat nun mit den ehemaligen Friesenhof-Bewohnerinnen sprechen.“

 

Hamburg werde zu einem riesigen Gefahrengebiet

Hamburg werde zu einem riesigen Gefahrengebiet, sagte der sportpolitische Sprecher der Linken-Bürgerschaftsfraktion, Mehmet Yildiz. Er befürchtet „von der Polizei abgesperrte Straßen und Viertel, Hubschrauber und Drohnen in der Luft, lückenlose Videoüberwachung in weiten Teilen der Stadt und vielleicht auch einen Bundeswehreinsatz im Inneren“.

TAZ

Ein wirklich empfehlenswerter Artikel, der deutlich macht, dass bei Sportgroßevents…

Ein wirklich empfehlenswerter Artikel, der deutlich macht, dass bei Sportgroßevents nicht das Event sich der Stadt anpasst, sondern die Stadt nach allen Regeln dem Event. Gleiches gilt für Olympische Spiele. Dort, wo die Heuschrecken Olympia, FIFA und Co. auftauchen, hinterlassen sie nichts als zerstörte Hoffnung. Nicht mit uns. Daher: NOlympia!

„Nichts hat sich geändert. Santo André wurde benutzt, jetzt kümmert sich niemand mehr darum. Man hat uns vergessen“ sagt Thiago Paixão. […] Die Unzufriedenheit vieler Bewohner besteht aus einer komplizierten Gemengelage: Sie beginnt mit einem vom DFB versprochenen Fußballplatz für die Gemeinde, der lange nicht fertig wurde. Und sie endet bei einem verwahrlosten Trainingsplatz der deutschen Elf mitten in einem Naturschutzgebiet.

[…]

„Es gab Umweltschäden durch das Campo Bahia.“ Die Besitzer hätten 300.000 Reais (86.000 Euro) zahlen müssen. Geld, das für eine bessere Wasserversorgung bestimmt war. Doch ein Jahr später zieht Waltraud Busch ein ernüchterndes Fazit: „Das Wasser ist immer noch braun.“

Hamburger Abendblatt