Olympia 2024: Hamburg bekäme Zuwendungen in Milliarden-Höhe

Es ist ein Unding und zeugt von einem mangelnden Demokratieverständnis, was der SPD/Grüne-Senat hier macht. Kritische Stimmen werden mit fadenscheinigen Tricks verhindert, weil man die Wahrheit nicht hören will: Olympia wäre ein Milliardengrab ohnegleiche und die Reformversprechen des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) haben sich als glatte Luftnummer erwiesen. Die Steuerzahler/innen haben ein Recht darauf, zu erfahren, welche Zeche sie zu zahlen haben und welche Knebelverträge ihnen aufgebürdet werden. Es bleibt dabei: NOlympia in Hamburg – jetzt erst recht!

„Eigentlich hatte sich der Senator auf eine Rede zum Thema Olympia in der Aktuellen Stunde vorbereitet, aber Parteifreunde und Grüne machten ihm einen Strich durch die Rechnung. Rot-Grün „filibusterte“, dehnte die vorherige Debatte über den Radverkehr so lange aus, bis kaum mehr Zeit für Olympia blieb. Der Grund: SPD und Grüne wollten den Linken keine Bühne bieten, die die kritische Stellungnahme des Rechnungshofs zur Diskussion angemeldet hatten.“

Abendblatt

„Auch die Linke ist mit den Vertragsklauseln überhaupt nicht einverstanden – viel habe das IOC von Reformen geredet, davon übrig geblieben sei nichts, sagt Mehmet Yildiz, sportpolitischer Sprecher der Fraktion. „Olympia heisst weiterhin: Das IOC und die Sponsoren kassieren, die Stadt zahlt.“, sagt er.

MOPO