Mit Olympia droht nicht nur ein Kahlschlag in den öffentlichen Kassen und die Verdrängung von MieterInnen – Olympia wird auch Arbeitsplätze vernichten. DIE LINKE steht nach wie vor auf der Seite der ArbeiterInnen und Angestellten. Sport, Bildung, Kultur und gute Löhne statt Olympia!

elbmelancholie

Unglaublich, wie Senat und Jugendamtsleitungen mit den Erfahrungen der ehemaligen Friesenhof-Betreuten umgehen. Solche Einrichtungen sollten da sein, um den betroffenen Kindern und Jugendlichen zu helfen. Stattdessen erleben wir mit dieser Form von „Schwarzen Pädagogik“ einen Rückfall ins 19 Jahrhundert. Nicht nur, dass es der rot-grünen Regierung Hamburgs egal ist: Mit ihrer Haltung verhöhnen sie die gequälten Mädchen auch noch. Schluss damit!

„Die zahlreichen Beschwerden von Mädchen oder ihren Vormündern bei Hamburger Jugendämtern über Zustände im Friesenhof zogen einige Jugendamtsleitungen während der Sitzung ins Lächerliche. […]

Mehmet Yildiz (LINKE) mahnte, die Kinder ernst zu nehmen. Er habe mit vielen von ihnen gesprochen und wisse, dass diese nicht offen reden könnten. Deshalb müsse der Senat nun mit den ehemaligen Friesenhof-Bewohnerinnen sprechen.“

 

Hamburg werde zu einem riesigen Gefahrengebiet, sagte der sportpolitische Sprecher der Linken-Bürgerschaftsfraktion, Mehmet Yildiz. Er befürchtet „von der Polizei abgesperrte Straßen und Viertel, Hubschrauber und Drohnen in der Luft, lückenlose Videoüberwachung in weiten Teilen der Stadt und vielleicht auch einen Bundeswehreinsatz im Inneren“.

TAZ

Ein wirklich empfehlenswerter Artikel, der deutlich macht, dass bei Sportgroßevents nicht das Event sich der Stadt anpasst, sondern die Stadt nach allen Regeln dem Event. Gleiches gilt für Olympische Spiele. Dort, wo die Heuschrecken Olympia, FIFA und Co. auftauchen, hinterlassen sie nichts als zerstörte Hoffnung. Nicht mit uns. Daher: NOlympia!

„Nichts hat sich geändert. Santo André wurde benutzt, jetzt kümmert sich niemand mehr darum. Man hat uns vergessen“ sagt Thiago Paixão. […] Die Unzufriedenheit vieler Bewohner besteht aus einer komplizierten Gemengelage: Sie beginnt mit einem vom DFB versprochenen Fußballplatz für die Gemeinde, der lange nicht fertig wurde. Und sie endet bei einem verwahrlosten Trainingsplatz der deutschen Elf mitten in einem Naturschutzgebiet.

[…]

„Es gab Umweltschäden durch das Campo Bahia.“ Die Besitzer hätten 300.000 Reais (86.000 Euro) zahlen müssen. Geld, das für eine bessere Wasserversorgung bestimmt war. Doch ein Jahr später zieht Waltraud Busch ein ernüchterndes Fazit: „Das Wasser ist immer noch braun.“

Hamburger Abendblatt

Es ist eine Schande, dass trotz der „Haasenburg“-Fälle noch immer Kinder und Jugendliche in Heimen wie dem Friesenhof gequält werden. Und das Schlimme: Der rot-grüne Senat schaut weg. Frei nach dem Motto: „Nichts gesehen, nichts gewusst“ werden weiterhin Kinder unter menschenunwürdigsten Bedingungen auswärtig untergebracht. Der Senat muss endlich seiner Aufsichtspflicht nachkommen. Es reicht!

„Die Linke-Bürgerschaftsfraktion in Hamburg hatte Beschwerden über „massive Angst“ und eine „menschenunwürdige Behandlung“ bei Friesenhof aufgedeckt – bei unangekündigten Kontrollen am Montag stellten die Mitarbeiter des Landesjugendamtes in der Einrichtung „Campina“ nun deutliche Missstände fest. […]

Die Sozialbehörde hatte erst durch eine Anfrage der Linke von den Vorwürfen erfahren. In seiner Antwort schrieb der Senat von insgesamt fünf Hamburgerinnen, die dort betreut würden – nun sollen es jedoch zehn sein.“

Hamburger Abendblatt

Die Linke nimmt nun auch die Rolle der Jugendämter ins Visier. So bestätigte der Senat inzwischen, dass sich das Jugendamt Wandsbek trotz Erhalt der Auflagen nicht vor Ort nach der Umsetzung erkundigte. Die Sozialbehörde erfuhr erst durch eine Kleine Anfrage von den Beschwerden über „Friesenhof“. „Der Fall Friesenhof zeigt, dass die Jugendhilfe insgesamt einer Grundüberholung bedarf“, sagt der Linken-Abgeordnete Mehmet Yildiz.

Hamburger Abendblatt

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