Momentan finden weltweit unzählige Kriege statt. Insbesondere die Rüstungskonzerne profitieren davon auf dem Rücken der Bevölkerungen. Im Jemen, in Syrien und in der Ukraine sterben täglich tausende Menschen.
Wir engagieren uns stattdessen für Frieden, Dialog und eine multipolare Weltordnung. Wir lehnen schwarz-weiß Denken und immer neue Kriege zur Durchsetzung geostrategischer Interessen ab. Ein sofortiger Waffenstillstand und Verhandlungen sind der einzige Weg zum Frieden in der Ukraine und im Jemen. Das Sterben im Ukrainekrieg könnte sofort beendet werden, wenn die führenden NATO-Staaten zum Beispiel auf Initiativen aus China und Brasilien eingehen würden und die Regierung in Kiew sich auf ernsthafte Verhandlungen mit Russland einlassen würde, anstatt einen nicht zu erreichenden Siegfrieden anzustreben. Die Waffenlieferungen an die Ukraine und die nahezu bedingungslose Unterstützung, der auch von Faschisten getragenen ukrainischen Regierung, die beim letzten Besuch des Wirtschaftsministers Robert Habeck in Kiew wieder bekräftigt wurden, führen zu immer mehr Toten. Das Drehen an der Eskalationsspirale seitens der NATO gegen China könnte in einem nächsten Weltkrieg münden.
Wir haben nur eine Erde – und ohne Frieden und Klimaschutz besteht die Gefahr, dass diese Erde oder die Lebensgrundlagen auf ihr zerstört werden. Wichtig ist im Zusammenhang mit dem Klimaschutz auch die konsequente Abrüstung und sofortiger Weltfrieden. Denn die Kriegsmaschinerie mit Produktion, Manövern und Kriegen verursacht mehr als 30% Prozent der weltweiten klimaschädlichen Emissionen (stand vor dem Ukrainekrieg). Allein das US Militär verursacht mit Manövern jährlich soviel Emissionen, wie die skandinavischen Länder gemeinsam.
In einer Krise wie der jetzigen soll jeglicher entschlossener Protest im Keim erstickt werden. Deshalb wird auch gegen eigentlich eine Demokratie kennzeichnende entschlossene Proteste für den Frieden oder den Schutz des Klimas und den Erhalt der Welt genau dann vorgegangen, wenn deutlich wird, dass die Menschen es ernst meinen und bereit sind sich auch dafür einzusetzen, wenn sie dabei etwas verlieren könnten. Konsequentes Handeln, jenseits von untertäniger Anpassung, wird in unserer Gesellschaft von den Herrschenden in Kapital, Politik und Medien je nach Situation mit verschiedenen Mitteln bekämpft – dem Versuch die Akteure zu diffamieren, zu delegitimieren, von der Teilhabe auszuschließen, wirtschaftlich zu ruinieren oder zu kriminalisieren. Die Herrschenden haben Angst, dass durch entschlossene Proteste ein berechtigter breiterer Widerstand entstehen könnte und tun alles um das zu verhindern.
Mit unserer Kundgebung wollen wir ein entschlossenes Zeichen für Frieden und gutes Klima setzen!
Kundgebung auf der Jan-Fedder-Promenade / Gegenüber der U-Bahn Baumwall
am Samstag 27.05.2023 ab 14:00 Uhr
u.a. mit Redebeiträgen von
Rolf Becker (Schauspieler und Gewerkschafter)
Mehmet Yildiz (MdhB)
Andrej Hunko (MdB, Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarats)
Christin Bernhold (Bildung ohne Bundeswehr)
Najia Afshari (Afghanische Frauenrechtlerin)
Letzte Generation
Andreas Grünwald (Hamburger Forum für Völkerverständigung)
Ali Ahmet (Lampedusa in Hamburg)
und der Systemoppositionelle Atomkraft Nein Danke – Gruppe – Hamburg (SAND)
Rahime Sürücü (Weltnatur Bürgerinitiative)
Musik von
Murat Inci und Band, MC Martin D and the Invisible Swans und Rene Tenenjou