Social Media Dienste wie facebook, Instagram, WhatsApp oder Tik Tok verbinden Menschen, sie sammeln jedoch Daten in großem Ausmaß. Dieses Sammeln von Daten ist kritisierenswert und bedenklich.
Dass jetzt aber eine Kampagne gegen Tik Tok gestartet wird, ist Teil einer systematisch gegen China gerichteten Politik. Der eigentliche Hintergrund der Schritte gegen Tik Tok ist, dass die USA um ihre Vormachtstellung im Bereich des militärischen und wirtschaftlichen, wie auch im Technologiebereich und im IT-Bereich fürchten. Um ihre eigene Vormachtstellung zu behalten plant die US-Regierung eine Vertiefung des Konflikts mit China, im schlimmsten Fall bis zu einer militärischen Auseinandersetzung – und die EU beteiligt sich daran.
Die imperialistische US-Regierung befürchtet in diesem Zusammenhang, dass das was amerikanische Unternehmen und Geheimdienste seit Jahrzehnten mit in unseren Daten betreiben, nun auch eine chinesisches Unternehmen tun könnte. Die USA und die EU versuchen mit Manipulationen im Alltag – wie dem Verbot von Tik Tok auf Arbeitsrechnern oder Googles Ausschluss gegen Huawei sowie mit massiver Propaganda – China als bösartigen Feind darzustellen, schrittweise wirtschaftlich zu isolieren und eine weitere Eskalation des Konflikts zu rechtfertigen. Zudem soll mit einer Art Offensivverteidigung kaschiert werden, dass die US Geheimdienste seit Jahren Menschen und Regierungen (wie z.B Angela Merkel) abgehört und ausspioniert haben.
Frieden entsteht jedoch durch Dialog in einer multipolaren Welt mit gleichberechtigten Staaten. Regulierungen zum Datenschutz wirken am besten, wenn Profitinteressen von Unternehmen im Internet weltweit restriktiv im Sinne des Schutzes der Menschen reguliert werden. Eine Dämonisierung von China und chinesischen Unternehmen wie Tik Tok oder Huawei dient lediglich dem Schaffen von Feindbildern.