„Wir begrüßen die Resolution des Ratschlags der offenen Kinder – und Jugendarbeit, in der er sich für die Berücksichtigung der Rechte der Hilfesuchenden und Betroffenen einsetzt“, erklärt Mehmet Yildiz, Sprecher für Kinder, Jugend und Familie der Fraktion DIE LINKE. „Durch die Einführung von JUS- IT haben sehr viele Behörden Zugriff auf persönliche Daten der Betroffenen und können diese ohne Wissen der Betroffenen einsehen und sich darüber austauschen. Daher unterstützen wir den Vorstoß der offenen Kinder – und Jugendarbeit, dass das Einverständnis der Betroffenen eingeholt und die Betroffenen nun über diese Form der Datennutzung informiert werden müssen!“
Auch die Eigenschaft des Programms, immer den preiswertesten Anbieter zuerst vorzuschlagen, stößt bei Mehmet Yildiz auf Widerspruch: „Es muss die angemessene und nicht die billigste Hilfe gewährt werden. In der Vergangenheit haben wir oft genug erfahren müssen, was es bedeutet, wenn in der Jugendhilfe nicht fachlich angemessen reagiert wird. Das können wir uns in Zukunft nicht mehr leisten. Es besteht die Gefahr, dass finanzielle Erwägungen Vorrang vor fachlichen Erwägungen haben werden.“