„Da sieht man doch eindeutig, dass diese großen Turniere oder Events wie der Ironman oder Box – WM eben keinen Einfluss haben. Für die Sportbegeisterung einer Stadt ist die vorhanden Infrastruktur der Vereine und die Kursangebote entscheidend, und nicht ob eine Tennisturnier oder Triathlon hier stattfindet. Alleine das eine Studie für 100.000 Euro angefertigt werden muss, um positive Effekte zu erkennen, zeigt doch, dass die „Stadt als Stadion“ eben der falsche Weg ist, um den Sport zu fördern. Von daher erneuern wir die Forderung, in die Breitensportstruktur und Infrastruktur zu investieren, anstatt weitere knapp 10. Millionen Euro an Bewerbungskosten zu zahlen!“ so Mehmet Yildiz, Sportpolitischer Sprecher der Linken, zu der Studie, die am Ende des Jahres erste Ergebnisse liefern soll.
Was bringen Sportgroßevents?
Heute gab der Sportstaatsrat Christoph Holstein bekannt, dass der Senat zusammen mit der Handelskammer eine Studie in Auftrag gegeben hat, die die Effekte der zahllosen Sportgroßevents messbar machen soll. Denn bisher ist die größte Wirkung die Gestresstheit der HamburgerInnen da den Sommer eine großes Event das nächste jagt. Und bisher, so wird klar, lassen sich eben weder ökonomische noch andere positive Effekte durch Sportgroßveranstaltungen für den Breitensport oder die Sportbegeisterung in der Stadt beobachten.