Nein zur Impfpflicht (Impfzwang) – egal ob für Pflegepersonal oder allgemein

Impfpflicht (Impfzwang) ist nicht der richtige Weg, um Corona zu überwinden und Menschenleben zu schützen.  Solidarisch wäre, sachlich über Auswirkungen, Risiken und Nebenwirkungen von Impfung und über die Möglichkeiten medikamentöser Behandlung im Falle einer Infektion zu diskutieren und zu informieren.

Wichtig ist auch über Hygieneregeln, sorgsamen Umgang miteinander, gesunde Lebensweise sowie unterschiedliche Übertragungsgefahr von Corona an unterschiedlichen Orten aufzuklären. Gezielt derartige Aufklärung und Bewusstseinsbildung zu betreiben und kostenlose Selbsttests in Supermärkten, Apotheken, Vereinen und Gemeinden zu verteilen – die zusätzlich zu flächendeckenden kostenlosen Testzentren dazu beitragen können die Infektionsrate zu senken, wäre zumindest einen Versuch wert. Das wäre Teil eines ganzheitlicheren Ansatzes, in dem den Menschen auch zugetraut wird, selbstständig zu entscheiden und zu handeln und Verantwortung zu übernehmen. Natürlich gehören dazu noch viele weitere Maßnahmen die gemeinsam entwickelt werden müssen.

Es ist doch  purer Zynismus, dass die Pharmalobby und führende Politiker_innen eine Impfflicht vorschlagen, obwohl kein Impfstoff vorhanden ist, der tatsächlich und langfristig wirkt und zudem immer deutlicher wird, dass Impfen weder vor Ansteckung noch vor Übertragung schützt. Noch dazu gibt es keine Erkenntnisse über die Langzeitnebenwirkungen der bisherigen Impfstoffe – und die bekannten Nebenwirkungen werden zumindest in den Mainstreammedien und der Diskussion der Herrschenden weitgehend verschwiegen.

Warum tun die Lobbyist_innen Nichts dafür, dass die Produktion der bereits vorhandenen Medikamente systematisch gefördert wird, die die gleiche, den Krankheitsverlauf abschwächende Wirkung haben? Diese könnten gezielt eingesetzt werden, würden aber natürlich nicht soviel Profit abwerfen, da ja nur die „Infizierten“ behandelt werden müssten.

Repression, Schuldzuschreibungen, Ausgrenzung Benachteiligter, die Verteilung der Corona Kosten auf die Lohnabhängigen sowie Feindbilder gegen nicht-geimpfte, sind Teil einer autoritären Herangehensweise, die die Demokratie immer weiter aushebeln.

Wir befinden uns in einer großen Weltwirtschaftskrise, die besonders die westlichen Staaten mit einem Einbruch der Wirtschaft und hohen Inflationsraten betrifft. Coronamaßnahmen dürfen nicht genutzt werden, um große Unternehmen zu retten und zu versuchen die Gesellschaft autoritär gleichzuschalten. Kriegsdrohungen und Kriege sind klassische Mechanismen, denen sich Kapital und viele Regierungen in großen kapitalistischen Krisen bedienen – wie sie auch vor dem 1. und 2. Weltkrieg stattfanden. Zu Lösungen im Sinne der Mehrheit der Menschen haben die Maßnahmen von Profitsicherung und Gewalt noch nie beigetragen.

Um Corona zu überwinden würde u.a. folgendes Maßnahmepaket sinnvoll sein:

  • weltweite Stärkung der Gesundheitssysteme
  • Bekämpfung von Armut, Beendigung von Ausbeutung der Ressourcen ganzer Länder und der Zerstörung der Umwelt
  • Beendigung der Kriege.
  • weltweite Freigabe der Patente
  • systematische Erforschung von Medikamenten gegen Corona
  • Zulassung von Impfstoffen wie z.B. dem kubanischen, chinesischen und russischen Impfstoff
  • kostenlose Tests für Alle
  • ausreichende Testzentren
  • Ausbau des Gesundheitssystems und der Intensivkapazitäten
  • Rekommunalisierung der Krankenhäuser
  • eine bessere Bezahlung von Pflegepersonal und Fachkräften
  • bessere und besser bezahlte Ausbildung von Fachkräften
  • das Etablieren von schützenden Hygieneregeln
  • das Runterfahren der Produktion bei vollem Lohnausgleich, insbesondere in Großbetrieben bei hören Infektionszahlen
  • ausreichender finanzieller Ausgleich bei Schließung von Gastronomie, Kunst und Kultur
  • wissenschaftsbasierte Aufklärung über Auswirkung, Risiken und Nebenwirkungen der unterschiedlichen möglichen Maßnahmen
  • keine Impfpflicht
  • keine Beschneidung von Grundrechten

Die Herrschenden missbrauchen den Begriff der Solidarität, um die Gesellschaft zu spalten. Daher ist wichtig, dass wir gemeinsam miteinander reden und Wege zur Überwindung von Corona Krise und zur Überwindung der Weltwirtschaftskrise und der Krise des kapitalistischen Systems finden – jenseits von Schuldzuschreibungen und der Diffamierung von anderen Meinungen. Wir dürfen die Debatte und mögliche Kritik nicht den Rechten überlassen.